Am 18.02.2018 startete unsere große Reise. Früh morgens hieß es raus aus den Federn und ab zum Flughafen. Der zehneinhalbstündige Flug brachte uns von Köln nach Montego Bay/Jamaika. Dort stand bereits ein Bus mit singendem Busfahrer bereit um uns zu unserem schwimmenden Hotel zu bringen. Unseren Traumurlaub starteten wir mit einem fantastischen 3-Gang-Menü im Steakhaus. Auf der Kabine wartete dann zusätzlich eine Flasche Sekt, einige Pralinen und ein Obstteller auf uns.
Um ca. 20:00h ertönte das Signal zur Seenotrettungsübung bevor es dann um 21.00h hieß "alle Leinen los" und "volle Fahrt voraus" in Richtung Puerto Plata.
Der erste Tag war ein Seetag, den wir nutzten, um uns an die klimatischen Verhältnisse zu gewöhnen und das Schiff kennenzulernen.
Am 20.02.2018 um 8:00h legten wir im Hafen von Puerto Plata/Amber Cove an. Das karibische Wetter zeigte sich vormittags nicht von der besten Seite. Es gab immer mal wieder warme Regenschauer. Am Hafenausgang nahmen wir uns ein Taxi und ließen uns zu den Highlights der Stadt fahren. Unsere Fahrt führte uns in eine Zigarren-, Rum- und Schokoladenfabrik außerdem besuchten wir die Kathedrale, das Bernsteinmuseum sowie die alte Festung. Zudem wartete unser Taxifahrer Marino während eines Badestopps am Strand auf uns.
Außentemperatur und Wassertemperatur lagen bei 26C°.
Der nächste Stop war am 21.02.2018 ab 7:00h in Cockburn Town/Grand Turk . Hier haben wir uns ebenfalls ein Taxi genommen und uns zu dem alten Leuchtturm am anderen Ende der Insel fahren lassen. Hier wurden wir von freilaufenden Eseln begrüßt. Anschließend hat der Taxifahrer uns am Strand bei Jacks Shark (Strandbar) abgesetzt.
Für den 22.02.2018, bei unserem nächsten Landgang auf der Insel Samaná, hatten wir einen Ausflug bei Manfred Kellermann reserviert. Und zwar ging es zum Whale-watching. Dafür mußten wir mit dem ersten Tenderboot zum Hafen fahren. Dort wartete Manfred bereits auf uns. Zu Fuß ging es dann erst einmal zu einem kleinen benachbarten Hafen, dort stiegen wir mit weiteren 22 Personen in ein kleines Speedboot, auf dem wir von drei Guides begleitet wurden. Unsere Fahrt dauerte noch keine drei Minuten, dann waren wir schon bis auf die Unterhose klitschnass. Aber es sollte noch besser werden. Die Wellen schüttelten das Speedboot so durch, dass das Whale-watching zur Nebensache wurde. Aber tatsächlich haben wir Wale gesichtet und es ist schon sehr beeindruckend solche Lebewesen in freier Natur zu sehen. Im Anschluss wurden wir von den Guides an einen einsamen Strand gebracht.
Für den 23.02.2018 hat AIDA Catalina Island komplett für Ihre Gäste reserviert. Vom Küchenteam wurde ein vorzügliches Barbeque am Strand gezaubert.
Am 24.02.2018 steuerte Kapitän Thomas Mey die AIDAluna nach La Romana, wo er das Steuer an Kapitän Marc-Dominique Tidow übergab. Auch hier hatten wir vorab von Zuhause aus einen Ausflug bei einem örtlichen Anbieter (Andy Tours) reserviert. Dieser Ausflug führte uns per Speedboot mit Kapitän Helmut zu einer Sandbank mit Seesternen, an einen einsamen Strand mit einem vorgelagerten Riff (Atlantikseite), an dem wir mit Früchten, Chips, Nachos und Rum-Cola frühstückten und an einen weiteren Traumstrand (karibische Seite), an dem wir Mittagessen serviert bekamen. Die Rückfahrt machten wir mit einem Katamaran mit Rum-Cola, Bier und dominikanischen Tänzerinnen.
Der 25.02.2018 war dann wieder ein Seetag, um uns vom anstrengenden Strandleben zu erholen.
Am Morgen des 26.02.2018 saßen wir bereits beim Frühstück als wir in Ocho Rios/Jamaika anlegten. Hier war ein Ausflug mit Willydoo und seinem Busfahrer Mister King angesagt. Unser erster Stop waren die Dunn's River Falls. hierbei handelt es sich um Jamaikas berühmteste Wasserfälle, die aus 200 Metern Höhe in unzähligen Kaskaden hinunter zum Strand sprudeln. Diese kletterten wir hoch. Das war eine mega Gaudi.
Nach dem nassen Vergnügen fuhr Mister King uns in die Berge des Hinterlandes. Hier machten wir halt bei einer Art „Dorfkneipe“ auf karibisch sowie einigen Händlern. Danach wurde uns ein typisch jamaikanischer Markt gezeigt und wir kamen in den Genuss frische Kokosnuss mit Rohrzucker zu probieren. Das war wirklich lecker. Die kleinen Transportwägelchen der Einheimischen erinnern so ein bißchen an „Cool Runnings“. Anschließend fuhren wir zu einem Restaurant direkt am Strand, wo wir Jerk Chicken serviert bekamen.
Am Morgen des 27.02.2018 hieß es in aller herrgotts Frühe aufstehen um unseren einzigen über AIDA gebuchten Ausflug anzutreten. Auf dem Plan stand die Mayastätte von Tulum sowie der Besuch des Lagunen Parks Xhel-Ha. Die Mayastätte liegt wunderschön direkt oberhalb des weißen Sandstrands (leider mit vielen angeschwemmten Algen).
Am 01.03.2018 steuerten wir Belize an. Hier hatten wir mal wieder einen örtlichen Anbieter (Lamanai Belize Tours) vorgezogen, was mal wieder sehr empfehlenswert war. Wir (21 AIDA-Gäste) wurden mit zwei Kleinbussen am Hafen abgeholt. Die Busfahrt dauert etwas mehr als eine Stunde. Abseits der Landstrasse stiegen wir dann in zwei Speedboote um. Mit denen fuhren wir eine Stunde durch Mangroven, bis wir schließlich an der Mayastätte mitten im Dschungel ankamen. Es war schon sehr beeindruckend als plötzlich mitten im Dschungel ein riesiger Mayatempel vor einem steht. Wir durften den Tempel erst über eine seitlich angebaute Holztreppe und zum Schluß über die ursprünglichen Steine erklimmen. Wahnsinn, plötzlich waren wir oberhalb der Baumkronen des Dschungels. Unbeschreiblich.
Abends fand für uns ein Cocktail-Workshop in der Anytime-Bar statt.
Unser letzter Stop war dann die Insel Grand Cayman. Auch hier hatten wir wieder einen Ausflug privat organisiert. Mit ein paar Minuten Verspätung seitens des Guides (Acquarius-Tours) startete unser Ausflug mit einer kurzen Busfahrt bis zu einem Yachthafen. Ab hier ging es mit einem Boot aufs offene Meer hinaus. Zuerst machten wir Halt weit draußen mitten im Meer und hatten die Möglichkeit zu schnorcheln. Hier waren viele große und kleine Fische, schöne Korallen und plötzlich drei Rochen. Unser nächster Stop war an einer kleinen Insel. Hier hatten wir die Möglichkeit Seesterne anzufassen. Das Highlight dieses Ausflugs war allerdings der nächste Stop. STINGRAY-CITY..... Irre, es handelte sich um eine Sandbank mitten im Meer mit unzähligen Rochen. Unser Guide erzählte uns einiges über die Rochen und wir hatten tatsächlich die Möglichkeit einen der Rochen auf den Arm zu nehmen. Wahnsinn, was für ein Tier. Die Hautschicht auf der Oberseite fühlte sich sehr sandig an, ein bisschen wie Schmirgelpapier und an seiner Unterseite war er ganz weich und glitschig wie ein angelutschter Marshmallow.
Am Abreisetag nutzen wir die Zeit noch ein wenig um uns Montego Bay anzusehen. Es war Sonntag und aus allen Ecken ertönten Gospel-Gesänge. Die Einheimischen waren festlich gekleidet, da sie überwiegend auf dem Weg zur oder von der Kirche unterwegs waren.
Ganz zum Schluss kann man sagen, dass es ein rundum perfekter Urlaub war, an den wir oft zurückdenken werden! Wir haben viele nette Menschen kennen lernen dürfen und vor allem
viele Eindrücke von Land und Leuten erhalten!!!!
